Warum ist das Konzept des Hilfsmittelpools für Krankenkassen so attraktiv?
Der demographische Wandel zeigt: die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Dadurch steigt der Bedarf an innovativen Hilfsmitteln, die eine optimale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und den Alltag bestmöglich erleichtern. Bei komplexen Krankheitsbildern oder Mulitmorbidität handelt es sich häufig um sehr teure Versorgungen. Krankenkassen haben daher ein großes Interesse daran, die Wiedernutzung von Hilfsmitteln zu optimieren. Indem Krankenkassen ihre Lagerbestände besser verwalten, können sie erhebliche Einsparungen erzielen. Der HMM-Hilfsmittelpool bietet nicht nur eine transparente und automatisierte Steuerung der Rückholung und Einlagerung, sondern ermöglicht auch eine bessere Versorgungssicherheit für Versicherte.
Welche besonderen Vorteile bietet der HMM-Hilfsmittelpool gegenüber anderen Lösungen?
Der HMM-Hilfsmittelpool überzeugt durch ein ganzheitliches Konzept, das eine nahtlose Einbindung in bestehende Versorgungsprozesse ermöglicht. Neben der Kosteneinsparung bietet unser System Krankenkassen die Möglichkeit, ihre eigenen Bestände mit denen anderer Kassen zu vernetzen. Das bedeutet, dass nicht benötigte Hilfsmittel verkauft oder durch die integrierte Marktplatzfunktion neue Hilfsmittel beschafft werden können.
Welche Rolle spielt die Qualitätssicherung innerhalb des Pools?
Die Qualitätssicherung ist ein zentraler Bestandteil unseres Systems. Unser speziell geschultes Personal aus der Branche unterstützt den Rückholungs- und Einlagerungsprozess, prüft jedes eingehende Hilfsmittel auf seinen Zustand und bewertet dessen Zeitwert. Diese unabhängige Bewertung ermöglicht eine faire Verrechnung zwischen Krankenkassen und sorgt dafür, dass nur wirtschaftlich sinnvoll wiederverwendbare Hilfsmittel in den Pool gelangen. Zudem werden Einlagerungsmeldungen kontrolliert, was auch den teilnehmenden Leistungserbringern eine maximale Verlässlichkeit gewährleistet. In der Praxis begegnet man immer wieder den Schilderungen, dass beliebte, vermeintlich eingelagerte Hilfsmittel nicht an der erfassten Stelle aufzufinden sind. Das ist ärgerlich für alle Beteiligten: Der vermeintlich einlagernde Betrieb muss nachforschen, wie es zu der Fehlbuchung kam, der Leistungserbringer mit potentiellem Versorgungsbedarf muss sich erneut umschauen, die versicherte Person wartet länger auf ihre Versorgung und der Krankenkasse entstehen unter Umständen höhere Kosten, wenn es durch Zeitnot zu einer Neuversorgung kommen muss.
Wie profitieren Versicherte konkret vom HMM-Hilfsmittelpool?
Der größte Vorteil liegt in der schnelleren und effizienteren Bereitstellung von Hilfsmitteln. Durch die optimierte Steuerung und Lagerhaltung kommen gebrauchte Hilfsmittel schneller beim Versicherten an – und das zu deutlich reduzierten Kosten. Das System sorgt für reibungslose Abläufe von der Auswahl des Hilfsmittels bis hin zur Einlagerung nach Nutzung. Dadurch entsteht eine nachhaltige und wirtschaftliche Versorgung, die gleichzeitig höchste Qualitätsansprüche erfüllt.
Welche technologischen Funktionen machen den HMM-Hilfsmittelpool einzigartig?
Unser System bietet eine Vielzahl innovativer Funktionen. Dazu gehören erweiterte Suchoptionen für Hilfsmittel mit spezifischen Merkmalen, eine automatische Berechnung der Kosten bereits bei der Auswahl des Hilfsmittels und die Anbindung an übergreifende Pools. Die Verknüpfung mit digitalen Versorgungsprozessen und die automatisierten Rückhollogistik macht den gesamten Prozess für Krankenkassen maximal effizient.
Welche Einsparpotenziale ergeben sich für die Krankenkassen?
Durch die Nutzung unseres Hilfsmittelpools können Krankenkassen erhebliche Kostenreduzierungen verzeichnen. Diese Einsparungen entstehen durch die höhere Rückhol- und Wiedereinsatzquote sowie durch die Möglichkeit, Hilfsmittel bedarfsgerecht an andere Kassen zu verkaufen. Gleichzeitig verbessert sich die Versorgungssicherheit erheblich, da die Lagerbestände jederzeit einsehbar und effizient verwaltet werden können. Die perfekt aufeinander abgestimmten Prozesse mit erheblichen Automationsanteil bieten zudem eine erhebliche Unterstützung des Krankenkassenpersonals, Dadurch können personelle Ressourcen gezielter bei wichtigen Themenkomplexen eingesetzt werden und arbeiten effizienter. Auch das steuert der Kostensenkung bei.
Fazit: Der HMM-Hilfsmittelpool ist ein Paradebeispiel dafür, wie Digitalisierung im Gesundheitswesen Kosten senken und Prozesse optimieren kann. Krankenkassen profitieren von maximaler Transparenz, automatisierten Abläufen und einem nachhaltigen Versorgungsansatz. Die nahtlose Integration in bestehende digitale Prozesse macht den HMM-Hilfsmittelpool zu einer wertvollen Lösung für moderne Krankenkassen.





